Der 157.Tag Meine Gedanken zum 06.06.2019
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Mitgefühl
Matthäus 18:23-34
23 Mit dem Königreich des Himmels ist es nämlich wie mit einem König, der mit seinen Sklaven die Abrechnung machen wollte. 24 Als er mit der Abrechnung anfing, wurde ein Mann zu ihm gebracht, der ihm 10 000 Talente* schuldete. 25 Doch da er das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl sein Herr, dass er, seine Frau, seine Kinder und sein ganzer Besitz verkauft werden sollten, um die Schulden zu bezahlen.+ 26 Der Sklave warf sich nieder, erwies ihm seine Ehrerbietung* und bat: ‚Hab Geduld mit mir, ich zahl dir alles zurück.‘ 27 Von tiefem Mitgefühl ergriffen ließ der Herr seinen Sklaven gehen und erließ ihm die Schulden.+ 28 Der Sklave ging dann hinaus und traf auf einen anderen Sklaven, der ihm 100 Denạre* schuldete. Er packte ihn, würgte ihn und sagte: ‚Zahl deine Schulden zurück!‘ 29 Da fiel ihm der andere Sklave zu Füßen und flehte ihn an: ‚Hab Geduld mit mir, ich zahl es dir zurück.‘ 30 Er wollte aber nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen. Dort sollte er bleiben, bis er seine Schulden zurückgezahlt hätte. 31 Als die anderen Sklaven das mitbekamen, waren sie entsetzt und meldeten alles ihrem Herrn. 32 Darauf rief der Herr seinen Sklaven zu sich und sagte zu ihm: ‚Du böser Sklave! Ich hab dir alle deine Schulden erlassen, als du mich angefleht hast. 33 Hättest du nicht auch Erbarmen mit dem anderen Sklaven haben müssen, so wie ich mit dir?‘+ 34 Wütend übergab der Herr ihn den Gefängniswärtern. Er sollte so lange eingesperrt bleiben, bis er alle seine Schulden zurückgezahlt hätte.
oder auch
23 Deshalb ist es mit der Himmelsherrschaft wie mit einem König, der von seinen Dienern Rechenschaft verlangte. 24 Gleich am Anfang brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente* schuldete. 25 Und weil er nicht zahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit seiner Frau, den Kindern und seinem ganzen Besitz zu verkaufen, um die Schuld zu begleichen. 26 Der Mann warf sich vor ihm nieder und bat ihn auf Knien: 'Herr, hab Geduld mit mir! Ich will ja alles bezahlen.' 27 Da bekam der Herr Mitleid. Er gab ihn frei und erließ ihm auch noch die ganze Schuld. 28 Doch kaum war der Diener zur Tür hinaus, traf er einen anderen Diener, der ihm hundert Denare schuldete. Er packte ihn an der Kehle, würgte ihn und sagte: 'Bezahle jetzt endlich deine Schulden!' 29 Da warf sich der Mann vor ihm nieder und bat ihn: 'Hab Geduld mit mir! Ich will ja alles bezahlen.' 30 Er aber wollte nicht, sondern ließ ihn auf der Stelle ins Gefängnis werfen, bis er ihm die Schulden bezahlt hätte. 31 Als die anderen Diener das sahen, waren sie entsetzt. Sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles. 32 Da ließ sein Herr ihn rufen und sagte zu ihm: 'Was bist du für ein böser Mensch! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich angefleht hast. 33 Hättest du nicht auch mit diesem anderen Diener Erbarmen haben müssen, so wie ich es mit dir gehabt habe?' 34 Der König war so zornig, dass er ihn den Folterknechten übergab, bis er alle seine Schulden zurückgezahlt haben würde.
Wenn sie diese Bibelverse lesen überlegen sie sich, bin ich der Sklave, dem die Schuld von 10'000 Talenten erlassen wurde, weil er sein Herr inbrünstig gebeten hatte ihm diese Schuld zu erlassen, im Moment, da er den Willen gezeigt hatte, schrittweise alles zurück zu zahlen. Oder bin ich so, wie der Bibelvers 28 zeigt. Ein Mensch mit zwei Gesichter. Wenn es zu meinen Gunsten da bin ich unterwürfig. Wenn ich dann in der Situation bin das jemand anderes eine Schuld bei mir hat, spiele ich mich als absolut nicht bereit zu sein, zu vergeben, wie ein Herr auf. Es ist sicher schwer mit solchen Menschen zusammen zu sein. Aber da wir gelernt, und da wir wissen, was es bedeutet Mensch zu sein und uns ein Beispiel nehmen an Jesus und an seinem Vater Jehova, sind wir bereit über der Sache zu stehen und zu vergeben und zu verzeihen. Profan gesagt solche Menschen grüssen wir, aber in die Ferien gehen wir sicher nicht mit ihnen.
Der Kommentar basiert auf den Tagestext der Zeugen Jehovas vom 06.06.2019.